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Die Wissenschaft hinter myflow

Wir kombinieren die neueste Eye-Tracking-Technologie und Neurofeedback für mentales Training.

Wissenschaft

Was ist Pupillen-basiertes Neurofeedback?

Beim Neurofeedback-Training werden physiologische Signale wie Herzfrequenz oder Gehirnaktivität aufgezeichnet und in Echtzeit Feedback zu diesen Signalen gegeben. Dieses Feedback ermöglicht es uns zu lernen, diese Signale bewusst zu steuern, was zu einer Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens führen kann.
Pupillenbasiertes Neurofeedback, die Kerntechnologie hinter myflow, ist eine Form des Neurofeedback-Trainings, das auf den Messungen der Pupille unserer Augen basiert und Veränderungen der Pupillengröße als Marker für das Erregungsniveau des Gehirns verwendet.
Lies unsere Studie
Pupil-based neurofeedback

Forschungspartner &
Kollaborateure

FC Thun
Nationales Trainingszentrum Rapperswil-Jona
Innosuisse Core Coaching
Hochschulmedizin Zürich - Flagship STRESS
Swiss Federal Institute of Sports
ETH Zürich
Bridge Discovery

Wie funktioniert Pupillen-basiertes Neurofeedback?

Veränderungen der Pupillengröße deuten auf Veränderungen der Erregung hin, die von mehreren Regionen im Gehirn gesteuert werden, einschließlich des noradrenergen Locus coeruleus. Wenn wir uns beispielsweise in einem stark erregten oder wachen Zustand befinden, erweitern sich die Pupillen. Umgekehrt verengen sich die Pupillen in Zuständen der Entspannung oder niedriger Erregung.
Durch die Überwachung dieser Veränderungen der Pupillengröße in Echtzeit können Nutzer:innen von unserem Neurofeedback Einblicke in das Erregungsniveau ihres Gehirns gewinnen und sogar lernen, es durch Feedback-Mechanismen zu modulieren. Da das Erregungsniveau des Gehirns für die wichtigsten kognitiven und Verhaltensfunktionen von entscheidender Bedeutung ist und das psychische Wohlbefinden beeinflusst, kann das Erreichen eines optimalen Erregungszustands die Aufmerksamkeit, Leistungsfähigkeit und emotionale Regulierung verbessern.

Somit bietet Neurofeedback auf Pupillenbasis einen Weg zur Regulierung des Erregungsniveaus des Gehirns. Dies birgt ein enormes Potenzial für die Verbesserung der kognitiven Funktionen und des emotionalen Wohlbefindens.

Wissenschaft

Wie wirkt sich unser Erregungslevel auf unsere Leistung aus?

Die Beziehung zwischen Erregung (auch Aktivierung) und Leistung ist seit langem bekannt und geht auf das 1908 präsentierte Yerkes-Dodson-Gesetz zurück. Dieses Prinzip legt nahe, dass es ein optimales Erregungsniveau für Spitzenleistungen gibt: Wenn wir akutem Stress ausgesetzt sind und die Erregungswerte zu hoch sind, können wir uns überfordert fühlen.
Dies kann es schwierig machen, sich zu konzentrieren und Aufgaben effektiv zu erledigen, da unser Geist rast und wir uns möglicherweise ängstlich fühlen. Auf der anderen Seite kann es für uns schwierig sein, konzentriert zu bleiben, wenn die Erregung zu niedrig ist, und wir können uns von der aktuellen Aufgabe lösen, was zu einer schlechten Leistung führt. Wenn das Erregungsniveau jedoch genau richtig ist, sind wir konzentriert und voller Energie, was uns hilft, Aufgaben effizient und effektiv auszuführen. Daher ist es entscheidend, das optimale Erregungsniveau zu finden, um Spitzenleistungen zu erzielen.

myflow im Sport

Was ist mit der sportlichen Leistung?

Ein hohes Erregungsniveau kann in bestimmten Situationen die Leistung steigern. Eine übermäßige Erregung kann jedoch zu einem Rückgang der Feinmotorik oder der Reaktionsfähigkeit führen, was sich negativ auf die Leistung auswirkt. Umgekehrt können niedrige Erregungswerte zu Trägheit und verkürzten Reaktionszeiten führen.
Durch die Optimierung des Erregungsniveaus können Sportler:innen ihr Leistungspotenzial in verschiedenen Sportdisziplinen maximieren. Zusammen mit dem Eidgenössischen Institut für Sport in Magglingen führen wir laufend Studien durch, um diese Effekte weiter zu validieren. Außerdem aktualisieren wir unsere Website regelmäßig mit den neuesten Erkenntnissen aus unserer Forschung.
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